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Im Test: SanDisk Ultra 200 GB microSDXC Class 10

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Mein Smartphone nimmt 4K auf, die GoPro schafft immerhin 60 fps bei Full-HD. Für beide Formate wird ordentlich Platz auf SD-Karten benötigt, um nicht alle 30 Minuten die Speicherkarte zu wechseln. Mit der 200 GB microSD-Karte von SanDisk gehören Platzprobleme fortan der Vergangenheit an.

Viel Speicherplatz auf wenig Raum

Ich erinnere mich noch, als eine normale SD-Karte mit 256 Megabyte knapp 100 Euro kostete. Nun befindet sich auf deutlich weniger Raum viel mehr Speicherplatz und der Preis hat sich auch deutlich verändert. Die neue microSD aus dem Hause SanDisk bekommt 200 GB im normalen microSD-Karten Format unter. Smartphones, die sich per microSD-Karte erweitern lassen, können somit durch den Nutzer nun ein großes Speicher-Update bekommen. Soll es aber kein Smartphone, sondern lieber eine Kamera sein, kann man den mitgelieferten Adapter nutzen. Mit jenem läuft die SD-Karte auch problemlos in meiner Pansonic GH4.

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Quasi mit allen microSDXC-Geräten kompatibel

Die meisten Smartphones kommen mit einer Empfehlung daher, 64 GB Speicherkarten einzulegen. Nun sind 64 GB aber viel schneller voll, als 200 – weswegen Nutzer wie natürlich lieber die 200 GB Variante in ihrem Smartphone nutzen. Um festzustellen, ob die 200 GB microSD aus dem Hause SanDisk mit dem eigenen Smartphone kompatibel ist, reicht es aus, nach einer SDXC-Kompatibilität zu schauen. Hierfür reicht in der Regel eine Google-Suche nach „Modellname + SDXC“. In meinem Fall hab ich nach der GoPro geschaut. Jene ist einwandfrei mit der 200 GB microSD kompatibel. Auch das Surface 3 und 4 lesen die Karte ohne Probleme. 200 GB Speicherplatz reichen für 960 Minuten Full-HD Aufnahmen sowie 3.600 Fotos in typischer Smartphone-Qualität. Die microSD ist wasserdicht, stoßfest, magnetsicher und sollte es mal nötig sein sogar gegen Röntgenstrahlen geschützt. Sie passt somit in Sachen Durability perfekt zur GoPro.

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Die Karte kommt im ExFat-Dateisystem her und bietet einen effektiven Speicher von 183 GB. Auf Amazon kostet die Karte aktuell schlanke 75,99 Euro. Zu dem Preis gibt es zum einen die SD-Karte selbst, aber auch 10 Jahre Garantie auf die Funktionsfähigkeit der Card.

Liest sehr schnell

Im Test werden Daten von der SD-Karte mit bis zu 92 Megabyte pro Sekunde ausgelesen. Hiermit befindet sich die SanDisk-Karte im oberen Feld der SDXC-Karten. Beim schreiben gibt sich die Karte etwas gemütlicher: mit 38 MB/s besteht hier noch Luft nach oben. Der PC kann innerhalb von 0,9 Millisekunden auf die SD-Karte zugreifen. Im Alltag zählt aber vor allem eins: die Zuverlässigkeit. Gerade wenn man viel mit der Karte arbeitet, muss sie zügig schreiben und lesen können. Im Test kam es zu keine Ausfällen beim Filmen mit der GoPro oder meinem Smartphone. Filme lassen sich ruckelfrei vom Speicher der SanDisk-Karte abspielen. Wer die 200 GB lieber als wechselbaren Speicher in seinem Notebook belässt, kann von dort aus beruhigt Anwendungen starten und Dokumente bearbeiten: beides klappt im Test ohne Probleme. Kopiert man zum Beispiel seine iTunes Datenbank erreicht die microSD-Karte einen Durchschnittswert von 35 MB/s.

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2 x 128 GB microSD-Karten knapp billiger

Neben 200 GB auf einer microSD bietet SanDisk natürlich noch einige weitere SD-Karten an. Die nächst kleinere Größe kommt mit 128 GB daher. Aktuell kosten diese 36,99 und somit etwas günstiger als die 200 GB microSD. Allerdings muss man die 128 GB Version öfter wechseln, als die mir vorliegende SD-Karte. Wer also nicht so gerne mit vielen SD-Karten unterwegs ist, kauft sich eine (oder zwei) 200 GB SD’s und wechselt in der Regel höchstens gegen Ende des Urlaubs die Speicherkarte.

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Keine halben Sachen

Wenn ich mit der GoPro unterwegs bin, stört mich vor allem, dass ich dauernd meine 64 GB microSD-Karten austauschen muss, damit ich weiter aufnehmen kann. Mit der 200 GB microSD aus dem Hause SanDisk gehört dieser Wechsel nun der Vergangenheit an. Im Gegensatz zum letzten Jahr konnte ich dieses Jahr am Stück unsere Kanu-Tour aufnehmen, ohne ständig auf die Warnanzeige der Kamera zu achten. Erfreulicherweise muss man den Luxus nicht sonderlich teuer bezahlen: mit gerade 75 Euro ist die microSD-Karte mit 200 GB erfreulich günstig. Wenn ihr noch keinen High-Speed Cardreader habt, solltet ihr euch aber unbedingt einen zulegen, um die Geschwindigkeit der SD-Karte wirklich völlig auszunutzen.

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