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Review: Meizu M3 Note

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Das Meizu M3 Note ist da und bringt neue Stärken und alte Schwächen mit sich. Wo genau die Pros und Cons liegen, klären wir nach dem Break.

Gewohnt gutes Display

Das M3 Note kommt mit einem sehr guten 5,5 inch Full-HD Display daher. Die Farben sind knallig, der Touchscreen reagiert gut und das Display lässt sich, wenn auch etwas dunkler als beim M2 Note, draußen gut ablesen.

Fingerabdruck auf der Front

Der Fingerabdrucksensor befindet sich beim M3 Note auf der Vorderseite. Und genau dort gehört er auch hin. Ich danke Meizu vielmals dafür, dass sie den Fingerprint nach vorne gesetzt haben und nicht wie üblich nach hinten. Generell ist der Homebutton einer der größten Stärken des M3 Note: ein einfacher Touch fungiert als „zurück“ und ein richtiger Push bringt einen auf den Homescreen zurück. Meizu’s Multitasker erreicht man über einen swipe rechts vom Homebutton. Das funktioniert auf dem M3 Note besser als auf dem iPhone!

Regelmäßige Updates

Während ich das M3 Note mein Eigenen nennen kann, hat es bereits 2 OTAs bekommen, die ich fleißig installiert hab. Erfreulicherweise hatten diese keinen Einfluss auf den Play Store: jener funktioniert ohne Probleme.

Kein Adapter Chaos

Ja, es ist schon fast lächerlich, dass man den Headphone Jack als Pro auflistet. Allerdings verschont der Kopfhörer Eingang den Nutzer vor nervigen Adapterlösungen oder der Anschaffung neuer Hardware.

Langläufer Phablet

Der für mich aber entschiedenste Punkt ist die Akkulaufzeit: Das M3 Note verliert wenn ich unterwegs bin in 5 Stunden gerade mal 11 Prozent und bringt mich so locker über 2 Tage. Das schafft so schnell kein anderes Smartphone. Und aufgepasst: das Pro 6 hat zwar nur ein 5,2 inch Display, dafür aber auch einen mickrigen 2.560 mAh Akku, während das MX6 Pro bei 5,5 inch auf satte 1000 mAh verzichtet. Das M3 Note hat also den größten Akku der aktuellen Meizu Smartphones und das merkt man im Alltag deutlich!

Chinesisch kommt durch

In der Original Firmware von Meizu hat man im letzten Jahr Deutsch gestrichen. Somit könnt ihr entweder schnell chinesisch lernen oder gebt euch mit Englisch zu frieden. Glück im Unglück: in meinen Augen war das Deutsch sowieso schlecht übersetzt und ist kein großer Verlust. Auch wenn das Gerät auf englisch gestellt ist, manchmal kommt das chinesische immer noch an das Tageslicht. Zwar weiß man meist, worum es geht und hey: man hat ein chinesisches Handy gekauft. Auf sowas sollte man – im besten Fall- vorbereitet sein.

Speichererweiterung oder Dual-Sim

Beim M3 Note handelt es sich um ein Dual Sim Gerät. Wem der satte 32 GB interne Speicher nicht ausreicht, kann jenen per SD-Karte erweitern -das geht aber nur, wenn man auf einen Sim Slot verzichtet.

Geschlossener Bootloader

Meizu lockt den Bootloader beim M3 Note. Auch wenn das Gerät bereits 5 Monate alt ist, gibt es immer noch kein Cynagon Mod für das Gerät. Die Aussichten sind düster, sodass ihr euch mit Flyme OS anfreunden solltet.

Die Kamera

… kann überraschend überzeugen. Sahen die Bilder auf dem Smartphone noch „so lala aus“, entpuppen sie sich auf dem PC als deutlich bessere Fotos, als man es zunächst annahm. Daumen hoch!

Helio P10 lahmt

Der Helios P10 ist kein Rennpferd. Daran ändern auch 3 GB Ram nichts. Grafikanspruchsvolle Spiele überfordern die Mali T860 M2 GPU und sorgen dafür, dass das Spiel ins Stocken gerät. Wenn man nicht gerade zockt, merkt man von dem Performance-Defizit aber erfreulich wenig: Das System ist fluffig und lässt nicht auf sich warten.

Probleme mit Gummi

Das M3 Note macht eigentlich alles richtig: auch wenn ich den Plastik Look des M2 Note vermisse (ja, ernsthaft!), die Metallrückseite liegt nicht nur voll im Trend, sondern auch gut in der Hand – auch wenn sie etwas rutschig ist. Warum also ein Contra Punkt? Um das Display herum liegt ein Gummi-Streifen. Durch Zufall bemerkt ich, dass jener sich bereits am 2ten Tag löste und ich mit dem „offenen Stück“ in der Hand spielen konnte. Ich will nichts wissen, was mit dem Display passiert, wenn ich den Streifen ganz abgepiedelt habe.

Kein USB-C

Leider kommt das Meizu M3 Note immer noch mit einem MicroUSB Port daher. Der Anschluss wirkt trotz des frühen Erscheinungsdatum 2016 veraltet. Aber immerhin: das MX6 Pro kommt zwar mit USB-C daher, allerdings USB-C 1.0. Meizu sollte wirklich überlegen, ob ein paar Euro Aufpreis das Preis Leistungsverhältnis nicht verbessern würden.

Eigentlich ein gutes Gerät

Ich bin ein großer Fan der M Note Reihe und auch das M3 Note kann mich in Sachen Display und Akku begeistern. Für 5 GHz WLAN gibt es auch ein Sternchen im Meizu-Hausaufgabenheft. Darüberhinaus gibt es aber auch viele Stellen an denen Meizu bei einem M4 Note schrauben kann. Aktuell ist die 3 GB Ram Version für 179 Euro bei Cect-Shop verfügbar. Ihr habt noch Fragen zum M3 Note? Dann ab damit in die Comments.

Der Beitrag Review: Meizu M3 Note erschien zuerst auf Nerdbench.


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