Persönlich bin ich mit Windows Smartphones aufgewachsen: das Orange SPV war mein erstes mobiles Endgerät, dass den Namen gerecht wurde und installiert war Windows Mobile 2002. Heute benutze ich allerdings lange kein Windows Phone mehr – kann das Elite x3 daran etwas ändern?
Erfahrungen sind schwer zu korrigieren
Viele Jahre war ich ein großer Windows Phone Fan: die Geräte hatten mehr drauf, als die Konkurrenz und waren ihrer Zeit jahrelang voraus. Leider ruhte man sich bei Microsoft ein wenig auf diesem Vorsprung aus. Vielleicht probierte man auch zu viel aus, schließlich gab es viele Modelle und die Kunden hatten eine riesige Auswahl an Geräten mit unterschiedlichsten Stärken und Schwächen zur Verfügung. Ab einem gewissen Punkt bin ich dann mit dem Kopf ins kalte Wasser gesprungen und zu iOS gewechselt – von heute auf morgen.
Die Hoffnung auf Hype
Über den Daumen gepeilt würde ich sagen, dass es ungefähr drei Wellen für Windows Smartphones gab bzw. gibt: ab 2003 mit Windows Mobile 2002 bis Windows Mobile 5 bzw 6. Im Anschluss gab es viel Lob für die Geräte mit Windows Phone 7 und 8. Beide Betriebssysteme wurden aber bei weitem nicht auf so vielen Geräten installiert, wie es bei Windows Mobile 2003 und WM5 der Fall war. Die dritte Welle holt gerade aus und hofft auf möglichst viele Surfer, die sich auf ihren Rücken schlagen: Windows 10 ist da und kann endlich auf den Geräten Einzug nehmen. Mit vielen Features und Eigenschaften, die Kunden – geschäftlich wie auch privat – interessieren können.
Keine Kompromisse in der Hardware
Ein wenig weiter oben erwähnte ich Schwächen, die Windows Phone Geräten das Leben schwerer machten. Beim x3 gibt es diese auf den ersten Blick nicht: ein 2k Display auf der Front, ein Snapdragon 820 (welcher auch noch im Sommer 16 top aktuell ist!) und 4 GB Ram. Dazu USB-C mit MHL Funktion und ein großes Set an Zubehör lassen nicht nur Business Herzen höherschlagen. Nein, meins schlägt direkt mit. Das X3 bietet genau die Hardware, die ich mir in einem modernen Handset wünsche – ohne jegliche Kompromisse. Weder Akku, mit 4.000 mAh ausreichend dimensioniert, noch der interne 32 GB Speicher lassen beim Kunden Wünsche offen. Sollte der noch einmal nicht reichen, kann der Nutzer auf USB-C Sticks wie von SanDisk zurückgreifen.
Eine glanzvolle Zukunft
Und genau das dürfte dem x3 auf dem Weg, ein erfolgreiches Produkt zu werden, helfen. Das x3 könnte das eine Gerät sein, dass der Nutzer auf der Arbeit, unterwegs und auch zu Hause nutzt. Sicherlich spielen da auch die vielen Erweiterungen, wie der Mobile Extender, rein, die das Leben des x3-Besitzers deutlich einfacher machen dürften. Wie schön wäre es, wenn ich diesen Text nicht nur auf dem MacBook in Word tippen könnte, sondern bei leerem Akku – ganz ohne WLAN und Cloud Abgleich – einfach auf dem Smartphone weiter tippen könnte? Das x3 kann Menschen helfen, ständiger und produktiver zu arbeiten, ohne dabei auf irgendwas verzichten – sei es Hardware Leistung oder Flexibilität.
Not Another Windows Phone
Nach einer kurzen Hands-On Session war für mich klar: wenn mich ein Gerät zu Windows Phone treiben würde, wäre es das x3. Das Feeling, die Dimensionen und der Screen lassen mein Technik-Herz höherschlagen und auch die Kamera macht selbst in dieser frühen Phase eine sehr gute Figur im Low Light. Persönlich kann ich Sommer 2016 nicht mehr abwarten: die Zeit bis zum Release des x3 kann gar nicht schnell genug vergehen. Ein Gefühl, dass ich schon lange nicht mehr im Bezug auf Windows Geräte hatte. Damit schafft es das x3, nicht nur ein weiteres Windows Phone zu sein – son
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