Was ursprünglich Athleten dabei helfen sollte, sich selbst beim Sport zu dokumentieren, ist dank des amerikanischen Herstellers von Action-Camcordern GoPro für viele längst unverzichtbar geworden. Egal ob extrem, entspannt im Mainstream, als Profi- oder Hobby-Nutzer – GoPro macht das Aufzeichnen von persönlichen Lieblingsaktivitäten für jeden möglich. Jetzt sollen kompatible Produktlösungen von Drittherstellern den Aufwärtstrend zusätzlich beflügeln.
Am 15. April 2016 enthüllte GoPro, Inc. sein Developer Program, was Entwicklern die Möglichkeit bietet, ihre eigenen Produkte nahtlos mit denen von GoPro zu kombinieren. In Partnerschaft von sowohl großen multinationalen Unternehmen wie Fisher-Price, Volkswagen und Telefónica als auch kleinen innovativen Start-ups arbeitete GoPro über ein Jahr an dem Programm. CEO und Gründer von GoPro, Nick Woodman, erklärt, das brandneue Programm honoriere die Arbeit der Entwickler, die in den letzten Jahren immer wieder viel Kreativität und Enthusiasmus bei der Integration von GoPro in ihre eigenen Produkte aufgebracht haben. „Wir sind dankbar, Teil der faszinierenden Ideen aller teilnehmenden Partner zu sein, und freuen uns, sie bei der Umsetzung nun offiziell mit unseren Toolkits zu unterstützen“, so Woodman.
GoPro Developer Program-Toolkits erleichtern Produktkombinationen
Die GoPro Developer Program-Toolkits sorgen für ein unkompliziertes Nutzererlebnis bei der Kombination von GoPro-Cams mit anderen Produkten. So stellt das Kreieren mobiler Apps, die mit GoPro-Kameras verbunden werden, künftig für Entwickler kein Problem dar. Dem Endverbraucher wird dadurch Kontrolle und Steuerung der Kamera, Live-Videovorschau und Organisation von Bildern und Videos ermöglicht. Auch die Entwicklung von Geräten, die entweder physisch über den HEROBus oder drahtlos via Bluetooth und Wi-Fi mit GoPro-Kameras verbunden werden, wird durch die Toolkits greifbar. Paul Scurrell, CEO von Timecode Systems Limited, lobt, dank des GoPro Developer Programs und die Möglichkeit, GoPro-Technologie noch weiter zu integrieren, sei SyncBac PRO für Workflows von Film und Fernsehen erheblich weiterentwickelt worden. „Für mich ist es genau das, was moderne Unternehmen tun sollten – ihre Technologien kombinieren, um Innovationen zu ermöglichen und elegante Lösungen zu erhalten“, schwärmt Scurrell. Das Resultat sei eine Kombination von Produkten, „welche dem User den bestmöglichen Nutzen bietet und mehr beinhaltet als zwei Einzelprodukte“.
BMW, Fisher-Price und Telefónica mit GoPro-Innovationen
Bei der Markteinführung präsentierten noch weitere, insgesamt 34 der über 100 teilnehmenden Unternehmen, eine breite Auswahl an GoPro-kompatiblen Anwendungen. BMW etwa stellt die M-Laptimer App vor, eine Software zur Erfassung und Analyse von Fahrzeug- und Streckendaten für enthusiastische Cruiser. Sie nimmt Fahrmesstechnik, Geschwindigkeit, Standort und Videos über GoPros auf, um detaillierte Infos zu erlangen, einschließlich der Wiederholung gefahrener Streckenabschnitte per Video. Fisher-Price wartet seinerseits auf mit der Integration von GoPro-kompatiblen, kinderfreundlichen Kameragehäusen und Halterungen in einer Reihe neuer Produkte wie Fisher-Price Jumperoo, Walker und Fitness Lösungen. Mit deren Hilfe können Eltern zum Beispiel die erstaunlichen Fortschritte ihrer Kinder in der frühen Entwicklungsphase festhalten. Teilen kann man solche Erlebnisse künftig über einen Link, noch während sie passieren – unterstützt wird eine solche gemeinsame Teilnahme an multidimensionalem Video durch die Xtreamr Mobile App von Telefónica. Wenn euch nach weiteren Informationen über das GoPro Developer Program dürstet oder das „Works with GoPro-Programm“ noch ein Fremdwort für euch ist, solltet ihr unbedingt um die Ecke schauen.
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Titelbild: Pressemitteilung GoPro
Artikelbilder: Pressemitteilung GoPro
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