Die Nerdbench hat in einer kurzen Vorabversion Daedelic’s Puzzle-Adventure ‚Candle‘ angespielt. Was wir in unserem Preview über Candle und zum Release Termin in Erfahrungen bringen konnten, erfahrt ihr nach dem Break.
Nerdbench bedankt sich bei Daedalic Entertainment für die Preview-Version von Candle
Die Story
Im Spiel übernimmt man die Rolle von Teku, dessen Stamm von Wakcha Clan überfallen und deren Stammesschamane entführt wurde. Teku nimmt die Aufgabe an sich, den entführten Schamanen zu befreien, doch der Weg dahin ist mit unzähligen Fallen und schwierigen Rätseln gespickt. So unscheinbar Teku wirkt, so besonders ist seine Gabe: Seine linke Hand ist eine Kerze. Diese kann er benutzen, um das zentrale Element des Spiels für sich zu meistern: Licht.






Der erste Eindruck
Auch wenn wir nur eine kurz spielbare Preview-Version erhalten haben, die noch nicht das fertige Spiel zeigt, offenbart sich bereits, dass Teku etwas mehr ist, als ein gewöhnliches Adventure. Die handgemalten Aquarellfiguren mit bestechender Farbgebung, die ein klein wenig an ‚Don’t Starve‘ erinnern, erschaffen eine einzigartige Atmosphäre, die gleichsam mysthisch und einladend wirkt. Dazu trägt auch die abstrakte Zeichnung der verschiedenen Lebewesen bei. Teku schafft eine Stimmung, in der man die Einsamkeit des Überlebenden und die Aufregung des Abenteuers spüren kann. Das liegt nicht nur an dem gelungenen Artwork und dem passenden, malerischen Soundtrack, sondern auch an der Entschleunigung, die durch das Gameplay zustande kommt. Teku spielt sich, anders als klassische Adventures, nicht als Point-n-Click, sondern mit der Tastatur. Dies betont auch die Platformer-Elemente im Spiel, die uns an die erste Dos-Version von Prince of Persia erinnerten (allerdings ohne die Frustration, weil das Springen und Klettern sehr gut funktioniert). Um voran zu kommen, müssen Rätsel gelöst werden. Dazu sollte man sich die detailliert gezeichnete Umgebung ganz genau ansehen, um Hinweise oder wichtige Objekte zu finden. Die Rätsel der Preview-Version verbanden eine interessante Mischung aus Logik, Schnelligkeit und Genauigkeit. Unüblich für das Adventure-Genre ist, dass man sterben kann. Dies passiert deutlich häufiger, als man zunächst erwarten würde, weil man Lösungswege ausprobieren muss. Es ist noch schwierig, genaue Aussagen zum Schwierigkeitsgrad zu machen. Der erste Eindruck ist, dass die Rätsel herausfordernd sind. Dankenswerter Weise werden die Lösungen auch nicht direkt verraten oder besonders auffällig hervorgehoben. Mit Tekus Gabe wird schließlich ein besonderes Element ins Spiel gebracht, dass im Charakter selbst liegt und nicht in der Umgebung. Damit wird ein innovatives Element eingeführt, das sonst eher in Rollenspielen vorkommt.






Fazit
Auch wenn Teku als Puzzle-Adventure gekennzeichnet wird, ist für uns der Platformer Anteil genauso groß, wie der Adventure Anteil. Soviel lässt sich jetzt schon sagen: Für alle Spieler, die einen Sinn für Ästhetik haben, ist Teku ein Muss. Teku deutet an, dass mit der Vermengung unterschiedlicher Genre ein innovativer Schritt gemacht wurde. Unsere Erwartungen sind dank des Previews hoch. Ob unsere Erwartungen erfüllt werden konnten, werdet ihr in unserem ausführlichen Review erfahren, sobald uns die Vollversion vorliegt. Daedelic hat uns mitgeteilt, dass sich der ursprünglich geplante Release-Termin vom 04. August 2016 leider etwas nach hinten verschieben wird. Dazu sollen in Kürze Neuigkeiten veröffentlicht werden. Wir freuen uns auf Teku!
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