Seit gut einem halben Jahr ist das iPhone 6s Plus nun auf dem Markt. Während ich mich mit einen Freund über das Gerät, den Preis und die Finanzierungsmöglichkeiten unterhalten habe, ist mir aufgefallen, dass ich nach dem Hands-On zum Gerät gar kein Follow Up geschrieben habe. 6 Monate sind eine gute Zeitspanne um zurückzublicken: Wie zufrieden bin ich eigentlich mit meinem Daily Driver? Nach dem Break gibts das Gute, Schlechte aber auch Großartige am iPhone 6s Plus.
Wer braucht schon 4 GB Ram
Das kleine Wunder am iPhone ist sicherlich, wie viel Apple mit wenig Hardware erreicht. Während bei Android Smartphones 2 GB Ram normal sind, 3 GB die neue Mittelklasse darstellen und 4 GB Ram die Elite mit Top-Performance versorgt, muss man sich beim iPhone 6s Plus noch mit 2 GB begnügen. Und das klappt erstaunlich gut: das iPhone stockt nicht, man wartet nich unnötig lange, bis sich eine App geöffnet hat und auch sonst lässt das Gerät im Alltag in Sachen Performance keine Wünsche übrig. In meinem iPhone war der bessere Prozessor verbaut, trotzdem bringen auch längere Clash of Clans-Sessions das Smartphone nicht zum Glühen. Wenn man überlegt, wie heiß die neuen Prozessoren aus dem Hause MediaTek (z. B.: P10) oder von Qualcomm (Snapdragon 810 / 820) im Vergleich werden, darf man schon mal vor den Kollegen bei Apple den Hut ziehen.
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Großartige Video-Funktion für YouTube Filme
Bereits beim Vorgänger war der Bildstabilisator ein wichtiges Argument für das iPhone 6 Plus. Beim neuen Modell hat man hier noch mal nachgelegt und den besten Bildstabilisator intrigiert, den ich je in einem Smartphone gesehen habe. Während ich zwar die Bildqualität im Foto-Modus – gerade im Low Light – eher verbesserungswürdig finde, holt das iPhone 6s Plus im Video-Modus einfach alles aus der Situation raus. Ich bin mit der Video-Qualität so zufrieden, dass ich sogar meine gesamte Berichterstattung von der Spielwarenmesse 2016 mit dem iPhone aufgenommen habe.
Großer Akku für lange Ausdauer
Das Plus-Modell der iPhone Reihe bietet deutlich mehr Platz für den Akku und so quetscht der Hersteller auch eine ordentliche Batterie in das Innere des iPhones. Gerade wenn ich auf Messen oder ähnlichem unterwegs bin, muss ich mir keine Gedanken machen, ob ich abends noch genug Akku habe, um die Dinner-Location zu finden. Wenn es doch mal etwas enger wird, greife ich auf mein Battery Case oder die Power Bank von Mophie zurück. Beides lädt das iPhone dank QuickCharge richtig schnell auf, sodass man recht schnell wieder den Stecker ziehen kann.
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128 GB sind overkill
Als ich mir damals das iPhone gekauft habe war für mich klar, dass ich unbedingt die größte Speicher-Option brauche. Heute steht fest: das wäre gar nicht nötig gewesen. Selbst bei ausführlichen Videodrehs, wie bei der Spielwarenmesse, belege ich allerhöchstens 40 GB Speicherplatz mit Video-Content. 10 GB sind mit Apps und anderem gefüllt. Apple Music macht das dauerhafte Abspeichern von Songs auf dem internen Speicher unnötig, weswegen ich mir retrospektiv lieber die 64 GB Version gekauft und den Aufpreis mir erspart hätte. Wenn man mit 64 GB internem Speicher noch immer Platz-Probleme hat, kann man jederzeit auf externe Speicherlösungen zurückgreifen. Nein No-Go allerdings ist die 16 GB Variante. Wenn ihr euch die 64 GB Variante noch nicht leisten könnt, spart lieber ein bis zwei Monate, bis ihr das nötige Kleingeld zusammen habt. Alles andere macht keinen Sinn, gerade bei 4K Aufnahme. Diese werden euren Speicher so schnell belegen, dass ihr gar nicht schnell genug nach Speichersticks auf Amazon suchen könnt.
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Display binnen 3 Stunden gefixt
Eine Sache, die bei Apple noch immer groß geschrieben wird, ist der Service: als vor einigen Wochen mein iPhone zu Boden geflogen und das Display gerissen war, machte ich mich nach einem sehr langen aber durchgehend positiven Gespräch auf in Richtung Apple Store. Dort wurde mein iPhone entgegengenommen und noch am selben Tag gefixt- wohlgemerkt war es gerade 18 Uhr, als ich im Store aufschlug. Obendrauf gab es noch eine neue Displayschutz-Folie, damit das Display auch noch einige Zeit schön aussieht. Wäre mir das mit einem Samsung Gerät passiert, hätte ich entweder auf Dritte zurückgreifen oder das Gerät für Wochen einschicken müssen.
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So. Viel. Zubehör.
Die Zubehör-Welt für iPhones ist riesig: egal ob Battery Case mit einer extra Portion Energie für unterwegs oder ein externes Mikrofon mit Studio-Qualität. Gerade das Shure MV88 hat es mir angetan: das iOS-Mikrofon wird einfach an den Lightning Port des Smartphones geschlossen und kann sowohl im Video- als auch Fotomodus verwendet werden. Dank der sehr guten Qualität lassen sich so Podcasts unterwegs aufnehmen oder sogar ein Konzert filmen. Die Möglichkeiten sind riesig – hören aber da noch nicht auf. Es gibt generell viel Foto-Zubehör für das iPhone: vom Softcase mit Tripod-Halterung bis hin zum Linsenaufsatz. Kein Wunder: wie bereits erwähnt ist die Kamera in Sachen Video ein richtiges Killer-Feature.
Große Auswahl an Kombinationen
Zum Verkaufsstart des iPhones 6s Plus hab ich knapp über 1.000 Euro für das Smartphone bezahlt – ohne mobiles Internet oder ähnliches. Inzwischen gibt es fast täglich Angebot auf MyDealz zu bestaunen, in denen neue Vergünstigungen des größten Smartphones aus dem Hause Apple besprochen werden. Dabei sind dann Angebote wie von Preis24, die die besten Preise für das Smartphone mit Vertrag zusammenstellen. Je nach dem, wie stark man das iPhone benutzt, rate ich gerne zu einem Tarif mit 3 GB High Speed Internet. Schließlich will man nicht nur schöne Aufnahmen machen, sondern diese auch möglichst direkt in der Familien-WhatsApp Gruppe teilen. Aber Achtung: im zweiten Schritt solltet ihr unbedingt die Speichergröße auf 64 GB erhöhen, damit eurem iPhones nicht zu schnell die Puste ausgeht. Wie verwendet ihr denn euer iPhone? Mit Vertrag oder noch per Prepaid? Schreibt es uns in die Kommentare.
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Der Beitrag 6 Monate später: iPhone 6s Plus erschien zuerst auf Nerdbench.