Spezialisten für unkomplizierte Smartphone- und Tablet-Sofortreparaturen wie iCracked entsenden auf Anfrage fleißige Außendienstler, die sich gewissenhaft, zügig und überall um unsere kaputten Smartphones kümmern. Doch wen rufen, wenn statt gesprungenem Display Datenklau und Überwachung anstehen? iCracked stellt uns auf der Zielgeraden zum besser geschützten Handy sechs hilfreiche Wegweiser zur Seite.
Wenn das eigene Handy durch Diebstahl, Vergesslichkeit oder andere Umstände abhandengekommen ist, klingelt das Gedankenkarussell. Wer wird meine privaten Bilder zu sehen bekommen, wer meine Chat-Verläufe durchstöbern und meinen Terminkalender stalken? Wer wird warum für was die Kontaktdaten meiner Freunde weiterverwenden? Was soll ich als nächstes tun und welche Kosten werden auf mich zukommen? Und warum eigentlich lautet mein Passwort „Passwort“? Um das Kopfkino für den Fall der Fälle abzumildern und es neugierigen Hacker-Augen schwerzumachen, empfiehlt iCracked, das Sicherheitsrisiko durch einfache Tricks selbst zu reduzieren.
Kennwortschutz und Antivirus-Anwendung für mehr Sicherheit
Erstes und oberstes Gebot: Passwortschutz aktivieren. Die erste und mithin schwierigste Hürde für jemanden mit kriminellen Absichten ist ein standfestes Passwort. Das bedeutet auch, dass man auf den eigenen Vor- oder Nachnamen verzichten und seiner Kreativität freien Lauf lassen sollte. Geschmeidige Fantasienamen oder noch besser wirre Zahlen- und Buchstabenkombinationen machen euer Handy – erst mal – safe. Für Android-Nutzer sind zusätzlich besonders Antivirus-Apps zu empfehlen. Auf einem Android-Handy tummeln sich zahlreiche Viren und Phishing-Apps, die das System permanent angreifen und persönliche Daten auslesen oder stehlen. Unbemerkter Passwort-Klau oder Lokalisierung des gegenwärtigen Standortes durch Fremde wären hierbei höchstens kleine Nebenwirkungen. Denn auf infizierten Handys lassen sich mobile TANs beim Online-Banking abfangen, sodass Fremde direkten Zugriff auf euer Konto erlangen. Kostenpflichtige, dafür gute Antivirus-Anwendungen können derart sensible Daten vor unberechtigten Eingriffen schützen.
Risiko: Bluetooth und kostenloses WLAN
Freie Wi-Fi-Netzwerke sind für jeden Mobile-Surfer praktisch und verlockend. Doch auch Hacker nutzen solche Angebote als lukrativen Pool, um an neue Daten zu gelangen. Ob Online-Banking oder private Nachrichten an Freunde und Familie – in kostenfreien, ungesicherten Netzwerken ist ähnlich wie in den Sozialen Netzwerken nichts länger privat. Von einer Sekunde zur nächsten ist das eigene Handy gehackt. Der Internetzugang über die eigene Mobilfunkverbindung ist daher am sichersten. Ähnlich wie bei den Wi-Fi-Verbindungen können Hacker auch das eigene Bluetooth-Signal problemlos entern, um ausgewachsenen Datenklau zu betreiben. Also checkt regelmäßig, ob euer Bluetooth ausgeschaltet ist, und Peinlichkeiten, wie sie Fußball-Profi Max Kruse vor Kurzem passiert sind, bleiben euch erspart.
Finger weg von unbekannten Links und eigenmächtiger Spurensuche
Es klingt selbstverständlich, doch es passiert noch immer vielen im Alltag: Links in Nachrichten von Unbekannten sind gefährliches Territorium und sollten entsprechend behandelt werden. Unseriöse Bescheide über vermeintliche Gewinne oder Pishing-Mails, die augenscheinlich vom bekannten Online-Versandhändler verschickt wurden, aber einfach irgendwie anders sind, gehören in den Papierkorb. Keinesfalls persönliche Daten herausgeben oder bestätigen. Ebenfalls abstandhalten solltet ihr vom Detektivspielen. Zwar ist es empfehlenswert, eine Tracker-Anwendung zu installieren, um das Telefon bei Verlust schnellstmöglich orten zu können. Doch ist Spurensuche und Täterüberführung den Sherlocks zu überlassen, die dafür ausgebildet und bezahlt werden.
Bildquelle:
Titelbild: CobraCZ
Artikelbild 1: Pressemitteilung iCracked
Artikelbild 2: YAC
Der Beitrag Handy gehackt? Präventionen für den Worst Case erschien zuerst auf Nerdbench.